2010-02-09

Social Communities

Facebook, Studivz & Co. - Social Communitys im Fadenkreuz!



Jeder von uns, der sich regelmäßig der Informationsflut unseres Netzwerkes aussetzt wird sich schon einmal bei einem angemeldet haben oder ist regelmäßig aktiv am Kommunikationsgeschehen beteiligt - ich rede hier von sogenannten
Social Communities. Sie bieten uns die Möglichkeit mit jedem einzelnen auf der ganzen Welt in Kontakt stehen zu können und uns wie ein offenes Buch der ganzen Welt zu präsentieren.

Die Sache ist: Es gibt mittlerweile unübersichtlich viele dieser Kommunikationsnetzwerke wo jede mit ihren eigenen Möglichkeiten ausgestattet wird. Es ist soweit gekommen, dass sich viele unter uns leichter damit tuen sich über ein Dialogfenster mit unseren Menschen in Verbindung zu setzen, anstatt auf ein direkt reales Zusammentreffen zu bauen.

Die Vorteile sind klar definiert:
Jederzeitige Erreichbarkeit, ungestörte Kommunikationsmöglichkeit, Menschen gleichen Interesses finden und gegenseitiger Daten- und Informationsaustausch.
Doch der Schein trügt oftmals, denn viele merken erst zu spät oder gar nicht wie zeitraubend und persönlichkeitsgefährdend der dauerhafte Aufenthalt in so einem Social Network ist.
Durch die persönliche Profilanlegung wird das menschliche Individuum an sich sozusagen auf den "Präsentierteller" gelegt und für jeden der sich dessen Betrachtung unterzieht mit einer Reihe möglicher Folgen begünstigt:
Datenraub, Bilderklau, Medienunterdrückung und mobile Abfrage des Aufenthaltortes.
Schon oftmals ist es vorgekommen, dass ein solches Profil von "Netzkriminellen" dafür missbraucht wird um ein sogenanntes Fake-Profil mit Verfälschung der geklauten Daten anzulegen und andere dadurch zu täuschen bzw. die Person, der die originalen privaten Daten gehören bloß zu stellen.
Oft dauert es auch viel zu lange bis der jeweilige Täter gefasst ist und die Person, der die Daten ursprünglich gehörten schon längst zum Opfer eines allgemein gehaltenen Internet-Mobbings geworden ist ohne es zu merken.

Ein weiterer wichtiger Kritikpunkt wäre die Möglichkeit der Betreiber solcher "Social Communities", die sie mit den Daten der betreffenen Personen anstellen könnten und wie beispielsweise das Studentennetzwerk von
StudiVZ die User-Daten aus Werbegründen zum Verkauf freigaben und somit eine Massenhysterie unter den Betroffenen hervorgerufen haben. Anders bei Facebook: Das größte Netzwerk der Welt gibt recht wenig über deren Betreiber preis und weisst auch nicht direkt auf sicherheitliche Verwendung der Daten hin.

Gesamtheitlich gilt es nur zu sagen, dass die vielen Möglichkeiten seine persönlichen Daten frei zu geben mit Vorsicht zu genießen sein sollten und die Weitergabe von Adressen, Bilder und anderweitigen Privatidentifikationen im begrenzten Rahmen stattfinden sollte, denn es ist schwierig sich der Tatsache bewusst zu machen, was mit seinen eigenen Daten angestellt werden könnte und einzuschätzen welche Menschen darauf Zugriff haben könnten.
Die eigene Vorsicht sollte bei sowas immer im Mittelpunkt stehen!

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