2010-04-12

Kernkraft

Meine Energie, unser Leid! Gefahren der Atomkraftwerke!



Für uns ist die Gewinnung lebensnotwendiger Energien ein unausweichliches Schicksal, dem wir uns mit Respekt stellen müssen! Viele von uns leben ihrem Alltag entgegen und machen sich nicht weiter Gedanken wie und woher wir die Möglichkeiten haben, ständig Strom durch unsere Häuser fließen zu lassen, welcher unsere Handys aufläd und das Licht schenkt und die Möglichkeit warme Nahrung zu uns zu nehmen und unsere Wäsche zu waschen.
Doch mittlerweile ist unsere Zivilisation an einem Punkt erreicht indem wir kritisch einem Energiemangel, vor allem durch die fast unausweichlich anstehende Überbevölkerung, entgegensehen.
Bisher ist es uns gelungen durch Kernkraft, Erdöl und Erdgas schier ohne großartige Bedenken um unsere Umwelt und Zivilisation unser Dasein zu fristen. Doch Tchernobyl hat bewiesen, dass nicht immer alles glatt laufen kann.

An diesem denkwürdigen Tag, dem 26. April 1986 ereignete sich folgendes:
Bei der Durchführung eines Versuchs, der einen Totalausfall des Stromnetzes häte simulieren sollen, wurden schwerwiegende Sicherheitsvorschriften gegenüber dem Kernreaktor RBMK-1000 verletzt. Kennzeichnend für diesen Reaktortyp unter dieser Voraussetzung ist ein stark positiver Void-Koeffizient – die Verringerung der Neutronenabsorption des Kühlwassers infolge von Dampfblasenbildung (Dichteänderung) bei Leistungssteigerung. Weiterhin war die betriebliche Reaktivitätsreserve (minimal erforderliche Reaktivitätsbindung durch hinreichend in den Reaktor eingefahrene Steuerstäbe) nicht in das automatische Reaktorsicherheitssystem eingebunden, sondern lediglich ein Minimalwert in den Betriebsvorschriften vorgegeben. Außerdem hatte die Betriebsmannschaft Sicherheitssysteme abgeschaltet, um im Bedarfsfall den Versuch wiederholen zu können. Die automatisch arbeitenden Sicherheitssysteme hätten das ansonsten planmäßig verhindert; wie weit sie – im eingeschalteten Zustand – bei den gegebenen ungeplanten Randbedingungen des Versuchs auch dessen Erstdurchführung oder zumindest den Eintritt einer Katastrophe bei Durchführung verhindert hätten, ist umstritten.
Als der Schichtleiter Akimow schließlich die Reaktorschnellabschaltung auslöste, ist genau dieser Effekt eingetreten: Viele Stäbe fuhren gleichzeitig ein und führten dadurch dem Reaktor mehr Reaktivität zu. Dieser wurde prompt überkritisch, das heißt die Kettenreaktion der Kernspaltungen lief auch ohne verzögerte Neutronen von allein weiter und war daher nicht mehr regelbar. Die Leistung stieg so innerhalb von Sekundenbruchteilen auf ein Vielfaches (vermutlich etwa auf das Hundertfache) der Nennleistung an.
Fakt ist das durch diesen Unfall womöglich tausende Lebewesen ihr Leben ließen, eine akute Strahlenkrankheit davontrugen, Schilddrüsenkrebs, Leukämie und anderweitige Krebserkrankungen.

Dieser Unfall sollte der Menschheit eigentlich als Lehre dienen, dass die Verantwortung die Gewinnung von Atomenergie auf sich zu nehmen unser sowie das Leben unserer ganzen Erde gefährdet.
Von daher spreche ich mich hier öffentlich aus für eine Schließung der Atomkraftwerke und dem Bau zu regenerativen Energiegewinnung.
Denn Wind, Wasser und Sonne liefert uns die Natur schon in Hülle und Fülle und es wäre ein Jammer, wenn wir dieses Geschenk nicht nutzen würden um unseren Planeten auch noch einige weitere Millionen Jahre aufrecht zu erhalten und dennoch auf eine energiereiche Zukunft hoffen können!